Stadt Köln

Kriminalprävention wird in Köln schon seit den neunziger Jahren durch Ordnungspartnerschaften zwischen der Stadt Köln, der Polizei und anderen Institutionen aktiv gestaltet. Hierzu bestehen zahlreiche Präventionsnetzwerke sowie Kriminalpräventive Räte auf Stadtbezirksebene. 2004 wurde die Kölner Sicherheitskonferenz gegründet.

Die Stadt Köln ist seit 2016 Mitglied bei EFUS/DEFUS und dort im Vorstand vertreten, um die interkommunale und europäische Zusammenarbeit in Präventionsfragen zu intensivieren.

Interview mit OB Henriette Reker zur Mitgliedschaft bei Efus und DEFUS

EFUS/DEFUS bieten den Zugang zu einem großen Netzwerk und die Möglichkeit, innovative Lösungsstrategien und Best Practice Beispiele aus ganz Europa zu erhalten.

Aktuelles

01.12.2020

Im Einsatz für Köln – und für Dich!

Täglich sind Mitarbeitende des Ordnungsdienstes, Verkehrsdienstes, Rettungsdienstes und der Feuerwehr der Stadt Köln im Einsatz. Die Frauen und Männer, die sich in Köln um Sicherheit, Gefahrenabwehr, Ordnung, Verkehr, Brandschutz, Gesundheit und Notlagen von Bürgerinnen und Bürgern kümmern, sehen sich zunehmend mit Beleidigungen, Bedrohungen, körperlichen Angriffen und Widerständen konfrontiert.  

Hinter diesen Mitarbeitenden stecken Menschen aus den verschiedenen Veedeln, Kölnerinnen und Kölner – wie Du und ich. Um ihren Einsatz zu würdigen, startet am heutigen Dienstag, 1. Dezember 2020, eine gemeinsame Kampagne des Amtes für öffentliche Ordnung und des Amtes für Feuerschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz der Stadt Köln.  

Mehr Informationen zu der Kampagne

23.05.2020

Mitarbeitersicherheit geht vor

Übergriffe auf städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auch innerhalb der Kölner Stadtverwaltung immer öfter registriert. Den bislang schwerwiegendsten Fall eines Attentates auf kommunale Mitarbeiter war die Messerattacke auf einen Mitarbeiter der Vollstreckungsabteilung der städtischen Kämmerei im Dezember 2019, der wenig später seinen schweren Verletzungen erlag.  

Die Stadt Köln nahm dieses Attentat zum Anlass, neben ihren bisher bereits konzipierten und auch umgesetzten zusätzlichen Schutzmaßnahmen innerhalb der Stadtverwaltung die Arbeiten an einem neuen Zentralen Melde- und Auskunftssystem bei Gefährdungen von Mitarbeitenden (ZeMAG) zu forcieren.  

Die Grundversion dieses stadtverwaltungsweiten Meldesystems ist fertiggestellt und steht ab sofort den berechtigten Ämtern und Mitarbeitenden zur Verfügung.  

Ziel des Systems ist die Erhöhung der Sicherheit für Leib und Leben der städtischen Bediensteten durch die Möglichkeit der Warnung vor gefährlichen Personen unter Sicherung der notwendigen Datenschutzbedingungen.

Das Zentrale Melde- und Auskunftssystem bei Gefährdungen (ZeMAG) ist eine Datenbank, die es Mitarbeitenden ermöglicht, Personen, von denen eine Gefahr aufgrund von Übergriffen ausgeht, zu erfassen. Diese Informationen können von berechtigten Mitarbeitenden in Aufgabengebieten mit bestimmter Gefährdungsbeurteilung vor einem Einsatz / Kontakt abgerufen werden.  

Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung der Stadt Köln hier.

27.11.2019

Austausch zwischen Köln und Rotterdam

Im September tauschten sich Vertreter der beiden Städte zu Sicherheit und Prävention aus. Organisiert wurde der Austausch seitens der Stadt Köln vom Zentrum für Kriminalprävention und Sicherheit und in Rotterdam von der Abteilung für Öffentliche Sicherheit. Die Idee für den intensiven Austausch wurde im Rahmen der Efus Generalversammlung im Sommer 2019 geboren. Beide Städte sind Mitglied bei Efus und nutzen den internationalen Austausch für die eigene Weiterbildung.

Aus Köln reisten 7 Vertreter der Stadtverwaltung (Zentrum für Kriminalprävention und Sicherheit,  Räumliche Stadtentwicklungsplanung, Amt für Öffentliche Ordnung, Stadtbau im Quartier /Domumfeld) und der Polizei NRW in die zweit größte Stadt der Niederlande.

Neben den Maßhamen der Stadtverwaltung Rotterdam zur Mitarbeitersicherheit standen die Sicherheit im öffentlichen Raum und auch zur partizipativen Stadtgestaltung, Stärkung von benachteiligten Vierteln und sitautiver Prävention im Fokus des Besuchs.

In zwei Tagen lernten die Kölner in einem straffen Programm verschiedene Aspekte des Safety & Security Programm der Stadt Rotterdam kennen. Das Safety & Security Programm der Stadt Rotterdam „Safety@Rotterdam“ beinhaltet die drei Schwerpunkte „Involved City“ (eine Stadt, die alle Protagonisten am Sicherheitsprozess beteiligt), „Resilient City“ (eine Stadt, die ihre Vulnerabilität reduziert und Prävention im Hinblick auf Anschläge und Vorfälle betreibt, aber auch auf eine schnelle Reaktion vorbereitet ist) und „City in Balance“ (eine Stadt, in der Menschen sicher leben und arbeiten – sowie ein gutes Freizeitklima genießen, in der sowohl Einwohner als auch Besucher sich sicher und wohl fühlen).

Ein Gegenbesuch der Rotterdamer in Köln ist für das nächste Jahr vorgesehen.

Ansprechpartner

Frau Andrea Blome
Stadtdirektorin
Allgemeine Verwaltung, Ordnung und Recht

+49 221 221 - 31001
+49 221 221 - 31003
stadtdirektorin@stadt-koeln.de

Frau Dolores Burkert
Leiterin der Stabsstelle
Zentrum für Kriminalprävention und Sicherheit Geschäftsführung Kriminalpräventiver Rat Köln

+49 221 221 – 25000
+49 221 221 – 35375
dolores.burkert@stadt-koeln.de