Landeshauptstadt Düsseldorf

Das Thema "Sicherheit" hat für viele Bürgerinnen und Bürger an Bedeutung zugenommen. Umso wichtiger ist es für die lokale Ebene, auf die Ängste der Menschen einzugehen und entsprechend zu reagieren.

Als zentrale Stelle der kommunalen Präventionstätigkeit wurde in Düsseldorf bereits 1994 der Kriminalpräventiven Rat gegründet, in dem alle gesamtgesellschaftlich relevanten Gruppen mitarbeiten, ihre Ideen und eigenen Handlungsmöglichkeiten einbringen. Die Behörden, städtischen Ämter und sonstigen Organisationen werden durch ihre Leitungen vertreten. Kriminalprävention muss "Chefsache" sein, wenn die Arbeitsergebnisse schnell und umfassend umgesetzt werden sollen.

Die Umsetzung der Arbeitsergebnisse erfolgt in so genannten Fachgruppen, die mit Fachleuten der Arbeitsebene besetzt sind. Dieses System des "Düsseldorfer Wegs" hat sich in den vergangenen Jahren bewährt und wird daher fortgeführt.

 

Interview mit Christian Zaum, Beigeordneter für Recht und Ordnung, Stadt Düsseldorf zu DEFUS & Efus

Die Mitgliedschaft und Zusammenarbeit sowohl bei EFUS als auch bei DEFUS ist wichtig, da wir häufig gleiche oder zumindest ähnliche Probleme bewältigen müssen. Mit dem Austausch über sogenannte best-practice Beispiele und erworbenes Wissen können wir voneinander lernen und auf lokaler Ebene effektive Maßnahmen im Rahmen der kommunalen Kriminalpräve

Aktuelles

05.09.2024

Erfolgreich verstärkt: Über 150 neue Dienstkräfte für das Ordnungsamt

Die Außendienste des Ordnungsamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf sind so gut besetzt wie noch nie: Bereits 2024, ein Jahr früher als ursprünglich vorgesehen, wurde die Aufstockung um 150 zusätzliche Ordnungskräfte erreicht.

Sehen Sie hier das Video

21.06.2024

Stadt initiiert Projekt zur Sicherheit im Bahnhofsumfeld

Auf Einladung von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller haben sich am Donnerstag, 6. Juni, Düsseldorfers Polizeipräsidentin Miriam Brauns, Silke Bußkamp, Dienststellenleiterin der Bundespolizei am Hauptbahnhof und Helge Scharfscheer, Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, zum Thema Sicherheit am und um den Düsseldorfer Hauptbahnhof zum Austausch im Rathaus getroffen. Am Dienstag, 18. Juni, wurden stadtintern nun erste konkrete Maßnahmen besprochen.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Sicherheit genießt in Düsseldorf oberste Priorität. Unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere zahlreichen Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen. Dies ist rund um den Hauptbahnhof und am Worringer Platz derzeit nicht gegeben, hiervon konnte ich mich am Wahlsonntag einmal mehr selbst überzeugen. Die Situation stellt die Verwaltung und die Behörden vor erhebliche Herausforderungen. Offenes Dealen und entsprechend selbstverständlicher Konsum vor Ort sind inakzeptabel. Es besteht Einigkeit unter den beteiligten Akteuren, dass wir in in Anlehnung an unser sehr erfolgreiches Projekt SIDI (Sicherheit in der Innenstadt) hier eine ähnliche eine Projektstruktur einrichten. Neben der Polizei lade ich die Rheinbahn, die Deutschen Bahn, die Drogenhilfe, Streetwork, die Obdachlosenhilfe und alle weiteren Beteiligten zur engen Zusammenarbeite ein. Nach der Europameisterschaft werden wir ein gemeinsames Kick-Off veranstalten."

Erste Schritte des Projekts SIBU (Sicherheit im Bahnhofsumfeld) sollen der Rückbau des Glashauses am Worringer Platz und die Installation eines Quartiersmanager sein. "Wir müssen dringend die Aufenthaltsqualität am Worringer Platz wiederherstellen", so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich gehe davon aus, dass die BV1 unser Vorhaben entsprechend unterstützt."

Die Projektgruppe ist sich dessen bewusst, dass die Probleme tiefgründiger sind. Entsprechend müssen geeignete Angebote der Szene Alternativen bieten. Finanzielle Aspekte sind bei der Umsetzung zweitrangig, die Probleme im öffentlichen Raum, insbesondere für die Anwohnenden, müssen zeitnah gelöst werden.

 

13.12.2021

Wir alle tragen Etiketten

Stadt Düsseldorf dreht im Rahmen des Bridge Projekts einen Videoclip gegen Diskriminierung. „Bridge - building resilience to reduce polarisation and growing extremism“ ist ein EU gefördertes Projekt, das vom Europäischen Forum für urbane Sicherheit (EFUS) mit Partnerstädten aus ganz Europa durchgeführt wurde. Das Projekt verfolgt den Gedanken, die individuelle Anfälligkeit für Intoleranz durch die Sensibilisierung der Gesellschaft zu verringern.

Unter Federführung des Kriminalpräventiven Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf (KPR) hat sich eine Arbeitsgruppe aus dem Lenkungskreis der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus mit der Stärkung des gesellschaftlichen Umgangs miteinander kreativ auseinandergesetzt. In diesem Rahmen ist ein Kurzfilm entstanden, der dies veranschaulicht. Der Clip richtet den Fokus auf die Vergabe von sogenannten „Etiketten“, wie wir diese bewusst oder unbewusst anderen zuteilen oder auch zugeteilt bekommen. Welche „Etiketten“ werden Ihnen angeheftet bzw. welche vergeben Sie selber? 

Zum Videoclip

17.09.2021

Jugendliche fordern Respekt, Akzeptanz Gleichberechtigung

Im Rahmen des von der EU finanzierten und von Efus geführten LOUD Projekts  erarbeiteten Jugendliche aus sieben europäischen Städten alternative Narrative zu Extremismus, Rassismus und Intoleranz. Die Ergebenisse des zweijährigen Projekts zeigen auf eindrücklicheweise, wie sehr das Leben von Jugendlichen in Europa von Diskriminierung geprägt ist. Die jungen Menschen sagen in den Videoclips Rassismus und Diskriminierung den Kampf an und fordern gleichalrtige auf, sich ebenfalls laut dagegen zu äußern.

Zum Clip der Landeshauptstadt Düsseldorf

Zu den Clips der anderen Projektstädte

Ansprechpartner

Herr Christian Zaum
Dezernent für Ordnung, Wirtschaft, Recht und Gesundheit
Vorsitzender des Kriminalprävenitven Rates

0211-8923280
christian.zaum@duesseldorf.de

Frau Judith Zachel
komissarische Geschäftsführerin Kriminalpräventiver Rat

0211-8993967
judith.zachel@duesseldorf.de