Urbane Resilienz

Angesichts zunehmender multipler, komplexer, gleichzeitig auftretender und sich z.T. einander verstärkender Krisenereignisse wird die Auseinandersetzung mit Krisen und deren Bewältigung zu einer Daueraufgabe für Staat und Verwaltung - insbesondere auf der kommunalen Ebene.

Anders als punktuelle Katastrophen, sind bei zeitlich und räumlich entgrenzte Krisen alle Verwaltungsbereiche und Fachgebiete in das Krisenmanagement involviert. Die gesamte Kommunalverwaltung ist in die Bewältigung der Krise bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge gefordert.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert in einem Positionspapier Bund, Länder und Kommunen angesichts der großen Herausforderungen auf, ihre Fähigkeiten zu überprüfen, zu erweitern und eine gemeinsam und langfristig angelegte Resilienzstrategie zu erarbeiten (DStGB 2022). Auch die Neue Leipzig-Charta5 aus dem Jahr 2020 auf die Relevanz kommunaler Resilienz als wichtigen Baustein guter Stadtentwicklungspolitik. Der Umgang mit bedrohlichen Szenarien, Krisen und Katastrophen ist eine zentrale Zukunftskompetenz von Kommunen.

Konzepte der kommunalen Resilienz sollen agilere Governanceprozesse und gesteigerte Innovations- und Handlungsfähigkeit der Verwaltung ermöglichen. Der Aufbau institutioneller Kapazitäten und die Entwicklung von Kompetenzen im Umgang mit Unsicherheiten ist eine zentrale Zukunftskompetenz von Kommunen.

Auf dieser Seite bündeln wir sowohl unser Wissen als auch unsere Aktivitäten zur kommunalen Resilienz.

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